Tandem-Windsurfensurfen in der Gegenwart

Ron Vandenberg mit Dick Hoekstra bei der Euro 2012 auf dem Ijsselmeer

 

Transport und Lagerung der ca 6,50 Meter langen und ca. 60 KG schweren Windsurf-Tandems waren in der Vergangenheit zentrale Probleme und haben die Verbreitung dieses Sportes entscheidend behindert um nicht zu sagen verhindert.

Hersteller SHARK hat dies geöst, indem er ein teilbares Tandem baute. Die Boards waren leider nicht sehr sportlich.

Im Jahre 2017 hat Georg Lechner in Österreich erstmals eine teilbare Version des modernen TD 580 vorgestellt. Im Gegensatz zu den früheren Shark handelt es sich hierbei um ein super-steifes, sehr vielseitiges Board für alle Wind- und Wellenbedingungen.

Das von Georg Lechner genial gebaute teilbare TD 580 von 2018 passt bequem auf jeden Pkw.

Marktführer Starboard bietet ein kurzes breites Tandem an, das kaum länger ist als ein Mono-Raceboard. .

(Hinweis nebenbei: Ab 1 Meter Überstand -gemessen von den Rückleuchten- muss tagsüber eine Fahne oder je nach Land ein Schild am Heck angebracht werden. Nachts muss dann das Tandem beleuchtet sein. Hier genügt eine handelsübliche Rückleuchte aus dem Fahrrad-Zubehör.)

Gegenwärtig werden noch regelmäßig Regatten mit Regatta-Tandems in Westdeutschland in Holland und in der Schweiz gesegelt. Bei den verwendeten Boards handelt es sich um die legendären großvolumigen Lechner-Tandems aus Österreich, um Einzelstücke von H&R aus Belgien oder um alte unverwüstliche Windglider von Indupol in Belgien.

2009 shapte Ron Vandenberg ím Auftrag des Autors ein völlig neues zeitgemässes Tandem (s. Fotos). Es wird seit 2011 etwas verändert von Georg Lechner in Österreich unter dem Namen TD 580 gebaut und setzt völlig neue Maßstäbe hinsichtlich der vielseitgen Fahreigenschaften und der Qualität. Das Board eignet sich gleichermassen für Familien- Rennsport. Man kann es sogar alleine segeln und Passagiere mitnehmen. Es ist absolut für jedes Wetter und jedes Wasser geeignet. Seit 2017 wird es als zweiteilges Board angeboten (Lechner).

Ron Vandenberg (rechts) bereitet zusammen mit seinem Bruder, dem Windsuf-Olympiasieger von 1984 (Los Angeles) sein erstes handgeshaptes TD 580 zur Jungfernfahrt vor.

 

Der Custom made Prototyp des TD 580 im ersten Regatta-Einsatz auf dem Silser See (Alex Maucher/Ben Klinkhammer)